MARGARETENSTRASSE 95
1050 WIEN

Die Geschichte des Hauses
und seiner Umgebung

Margaretenstrasse 95 im Jahr 1988
Gasthaus Franz Giesswein im Jahr 1920
Margarethenhof vor etwa 90 Jahren
Unser Haus wie es damals aussah

Errichtet im Jahr 1858

In unserem Straßenzug, Margaretenplatz bis Reinprechtsdorferstraße, ist das Haus Margaretenstraße 95 das älteste noch bestehende. Vermutlich auch darüber hinaus, aber das kann ich nicht belegen. Es wurde im Jahre 1858 errichtet. Das erste große Wohnhaus in dieser Strasse!

Historische Nummerntafel
Die Straße ist erst im 18. Jahrhundert von Grießgasse in Margarethenstraße umbenannt worden. Es war eine ländliche Gegend mit Feldern, Gemüsegärten, Wiesen und Weingärten. Und es war auch ein Jagdgebiet für den Adel und das Kaiserhaus.

In dieser Zeit standen nur Bauernhäuser in der Straße, wie man sie heute noch in allen Straßendörfern, zum Beispiel im niederösterreichischen Weinviertel, findet.

Eine Aufnahme aus dem Jahr 1900 in der Nikolsdorfergasse. So sahen die meisten Häuser aus, als 1858 die Margarethenstraße 95 errichtet wurde. 42 Jahre früher!

Ein Innenhof. Ebenfalls um 1900. Um eine Vorstellung zu haben, wie es damals im heutigen Bezirk Margarethen aussah!
Werner A. Prochazka | Hausinhaber

Es war eine enorme finanzielle, architektonische als auch technische Herausforderung, ein altes, erhaltungswürdiges Haus aus seinem Dornröschenschlaf in das 21. Jahrhundert herüber zu retten und angenehmen, freundlichen Menschen schöne, lebenswerte Wohnungen zu errichten. In einem Ambiente, welches ein Neubau niemals zu bieten im Stande wäre.

Werner A. Prochazka, Hausinhaber

Unser Haus

Unser Haus heute …

Heute ist es eines der kleinsten in der Straße, oder sagen wir der niedrigsten der Bauart. Es hatte ursprünglich nur 3 Stockwerke, aber es geht doch weit nach hinten hinaus. Und es verfügte – und verfügt nach wie vor – über einen schönen, großen Garten und einen großen Innenhof.

Diesen Luxus leistete man sich in späteren Jahren nicht mehr, da jede verfügbare Fläche aufgrund der Bevölkerungsexplosion möglichst zu Wohnraum ausgebaut werden musste. Aus den großen Innenhöfen wurden dann die Lichtschächte, um für ausreichend Belüftung zu sorgen. Das war natürlich sehr viel platzsparender. Allerdings dadurch nicht unbedingt schöner.

Der Garten

Aber treten Sie doch ein!

Hereinspaziert